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Ein Kind mit gelber Brille triumphiert

Raus aus alten Mustern!

Neujahr! Weiße unbeschriebene Kalenderblätter. Wünsche und Visionen. Gemeinsam gefeierte Rituale. Kein anderes Fest symbolisiert so kollektiv den idealen Zeitpunkt für einen gelungenen Neuanfang.

Ich erlebe eine Zeit großen Bewusstseins. Immer mehr Menschen nehmen den Schwung des neuen Jahres als Anlass, um lang anhaltende belastende Situationen endlich anzugehen. Der Wunsch nach Veränderung nicht mehr hilfreicher Muster steht im Fokus der Aufmerksamkeit. Die Frage nach der Ursache, dem Ursprung destruktiver Lebensumstände. Das Bedürfnis, verstehen zu wollen. Auf einer tieferen Ebene. Um festgefahrene, immer wiederkehrende Probleme endgültig auflösen zu können. Themen, die schon jahrelang belasten. Die sich ohne Hilfe von außen nicht verändern lassen. Oder sich gar bei genauerem Hinsehen bereits seit mehreren Generationen in der Familie wiederholen.

Systemische Aufstellungen bieten genau diese Möglichkeit! Sie machen sichtbar, was verdrängt werden musste, weil es zu schwer war, um es gleich verarbeiten zu können. Sie bieten einen Zugang zu dem Bereich, der mit dem Bewusstsein, dem Verstand allein nicht erreicht werden kann. Sie zeigen Zusammenhänge auf und erklären rational unerklärliche destruktive Lebensmuster.

Die Ursache für zerstörende, schädigende Abläufe in unserem Leben sind meist selbst erlebte oder von der Ursprungsfamilie übernommene, unverarbeitete Traumata. Aber auch seelische Verletzungen aus unserer Kindheit können ein Grund dafür sein. Aufgebürdete Verantwortung, die uns als Kind überfordert hat. Liebe, die nur bei erbrachter Leistung gegeben wurde. Anerkennung, die an Bedingungen geknüpft war.

Der Kreislauf dieser sich wiederholenden Muster bietet uns die Chance, genauer hinzusehen. Im Rahmen einer Familienaufstellung erhalten wir den Raum dazu. Den sicheren Ort, an dem all das Platz hat, was bisher nicht verarbeitet werden konnte. Auch starke Emotionen wie Wut, Hass, Ohnmacht oder große Trauer. Indem diese erstmals die Aufmerksamkeit und den Platz erhalten, die ihnen zustehen, müssen unsere Gefühle kein Schattendasein mehr führen. Und danken uns dies, indem sie nicht mehr in unser erwachsenes Leben hineinfunken.

Denn erst durch die Integration unserer Empfindungen und die Heilung verdrängter Verletzungen sind wir dazu fähig, auf der Verstandesebene anders zu handeln. Vorsätze kraftvoller durchzuhalten, uns besser abzugrenzen. Neue Wege zu gehen.


"Liebe Frau Kuba! Vielen Dank Ihnen! Ich habe seit der Aufstellung gestern nicht mehr geraucht und bin auch ganz stolz darauf. Und finde es interessant zu merken, in welchen Situationen ich Lust darauf bekomme und was ich mir nicht mehr gefallen lassen möchte."

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